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Mikronährstoffe & Krebs

Krebspatienten haben häufig einen Mangel an Mikronährstoffen. Welche besonders kritisch sind und worauf man achten sollte, wird in der neuesten Ausgabe der Onkovision (Ausgabe 15) im Gespräch zwischen der Redakteurin Tanja Fuchs und Dr. Peter Holzhauer aufgezeigt.

Dr. Holzhauer ist Facharzt für Innere Medizin & Naturheilverfahren im Interdisziplinären onkologischen Zentrum (IOZ) in München, Chefarzt Innere Medizin II, Abteilung für Integrative Onkologie des onkologischen Zentrums Oberaudorf, Klinik Bad Trissl.

In dem Interview bestätigt er, dass eine gute Versorgung mit den Mikronährstoffen Selen und Vitamin D., aber auch den B-Vitaminen, Magnesium und L-Carnitin mit dazu beitragen kann, dass die Patienten besser durch die Therapie kommen, das Risiko für eine Tumorkachexie geringer ist und die Patienten dadurch insgesamt eine bessere Lebensqualität haben- hält aber eine ungezielte Eigenmedikation für nicht ratsam und empfiehlt unbedingt die Rücksprache mit dem behandelnden Onkologen und ggf. eine Ernährungsberatung. Nicht zuletzt auch, um mögliche Wechselwirkungen auszuschließen!

Grundsätzlich gilt natürlich: wer sich gesund ernährt, wird kaum einen Mangel aufweisen, aber leider haben gerade Risiko Patienten oftmals einen erhöhten Bedarf und Vitamin D und Selen lassen sich nicht über die Ernährung decken!

Zum Beispiel wird Vit. D beinah ausschließlich bei Sonnenstrahlung über die Haut gebildet- aus diesem Grund haben die Menschen hier in Deutschland speziell in den Wintermonaten mangelhafte Werte! Selen findet sich kaum noch in den Böden und entsprechend auch nicht mehr in den Lebensmitteln! Hier ist eine Supplementierung durch ein (verschreibungspflichtiges anorganisches) Selen nach Untersuchung im Vollblut empfehlenswert!

Häufig kommen auch Resorptionsstörungen im Rahmen einer Tumorerkrankung und Tumortherapie vor,- ebenso gibt es Interaktionen von Mikronährstoffen und Zytostatika oder Hormontherapien! Und Mikronährstoffe können sich gegenseitig beeinflussen!

Das ausführliche Interview und weitere Berichte zum Thema Oralia / Wechselwirkungen finden Sie in der aktuellen Onkovision Ausgabe 15

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