Schlafmythen im Faktencheck

Zum Thema Schlaf ranken sich zahlreiche Mythen. Doch was stimmt wirklich? Wir haben die gängigsten Schlafmythen für Sie unter die Lupe genommen.

• Ein Glas Wein am Abend verbessert den Schlaf
  Irrtum. Alkohol kann zwar das Einschlafen erleichtern, allerdings wirkt er sich insgesamt negativ auf die Schlafquantität und -qualität aus. Denn der Körper ist im Schlaf damit beschäftigt, den Alkohol abzubauen.
• Montags sind wir besonders müde
  Richtig. Viele Menschen gehen am Wochenende später ins Bett und schlafen morgens länger. Dadurch stellt sich die innere Uhr um, was sich dann am Montagmorgen zeigt, wenn der Wecker klingelt.
• Ein Mittagsschlaf ist gesund
  Richtig. Ein Mittagsschlaf kann sich positiv auf unser Wohlbefinden und unsere Konzentrationsfähigkeit auswirken. Voraussetzung: Er dauert nicht länger als 10 bis 20 Minuten. Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte allerdings lieber auf den Mittagsschlaf verzichten.
• Im Alter brauchen wir weniger Schlaf
  Irrtum. Ältere Menschen brauchen nicht weniger Schlaf. Lediglich die Tiefschlafphasen werden kürzer und der Schlaf störanfälliger. Außerdem ändert sich im Alter meistens der Schlafrhythmus.
• Der Schlaf vor Mitternacht ist gesünder
  Irrtum. Für einen erholsamen Schlaft ist es nicht relevant, wann wir ins Bett gehen. Wichtig ist vielmehr, dass wir ausreichend Tiefschlaf bekommen. Und dabei spielt die Uhrzeit keine Rolle.
• Fernsehen fördert das Einschlafen
  Irrtum. Auch wenn das Dahinplätschern des Fernsehers entspannend wirken mag, das ist ein Trugschluss. Die ständige Lärmbelastung und das blaue Licht erzeugen nämlich einen oberflächlichen, wenig erholsamen Schlaf und verhindern den Tiefschlaf.
• Der Schönheitsschlaf ist ein Mythos
  Irrtum. Während des Tiefschlafs werden besonders viel Wachstumshormone ausgeschüttet, welche die Unterhaut und die Kollagenfasern reparieren und erneuern. Schlaf ist also tatsächlich die beste Quelle für unsere Schönheit.