Was tun bei Schlafstörungen? Können Melatonin-Präparate helfen?
Kennen Sie das auch? Sie liegen wach im Bett und es ist eigentlich schon viel zu spät, doch Sie finden einfach nicht in den Schlaf. Schlecht einschlafen, nicht durchschlafen, endloses Grübeln, Müdigkeit am Tage – Schlafstörungen können viele Gesichter und zahlreiche Ursachen haben. Doch eines haben alle gemeinsam: Sie belasten nicht nur die Psyche, sondern auch unseren Körper. Denn ein ausreichender und gesunder Schlaf ist die Voraussetzung für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Wir zeigen Ihnen, was Sie bei Schlafstörungen tun können und inwieweit freiverkäufliche Melatonin-Präparate hier wirklich helfen.
Warum ist unser Schlaf so wichtig?
Das Schlafbedürfnis ist von Mensch zu Mensch verschieden. Aber eines ist klar: Ohne Schlaf geht es nicht! Denn wir benötigen unseren Schlaf dringend, um gesund zu bleiben.
Unser gesamter Organismus fährt im Schlaf herunter und nutzt die Zeit zur Regeneration. Herzschlag und Blutdruck sinken, in unseren Zellen laufen Reparaturprozesse ab, das Immunsystem wird gestärkt und Schadstoffe, die sich tagsüber angesammelt haben, werden abtransportiert. Beim Schlafen werden außerdem Emotionen, Informationen und Erlebnisse des Tages verarbeitet.
Dies alles läuft ab, ohne dass wir es merken. Wie wichtig ein guter Schlaf ist, zeigt sich deshalb meistens erst, wenn er fehlt. Denn wenn wir dauerhaft zu wenig oder schlecht und unruhig schlafen, leidet nicht nur unsere Laune und Konzentrationsfähigkeit, es kann auch zu körperlichen und psychischen Problemen bis hin zu ernsthaften Krankheiten kommen.
Wenn der Schlaf ausbleibt
Dass wir zwischendurch mal aufwachen, ist ganz normal. Auch gelegentliche Schlafprobleme lassen sich gut durch andere, wieder erholsame Nächte ausgleichen. Wenn der Schlaf jedoch über einen Monat lang mindestens drei Nächte in der Woche nicht ausreichend und erholsam ist und es infolgedessen am Tag zu Müdigkeit, Gereiztheit, Antriebslosigkeit und Konzentrationsproblemen kommt, sprechen Mediziner von einer Schlafstörung. Diese kann sich auf verschiedene Weise darstellen, von Einschlafstörung über Probleme beim Durchschlafen bis hin zu einer chronisch schlechten Schlafqualität. Wenn trotz vermeintlich ausreichendem Schlaf dauerhaft eine große Tagesmüdigkeit besteht, kann übrigens auch dies ein Hinweis auf eine gestörte Nachtruhe sein.
Die möglichen Ursachen für eine Schlafstörungen sind ebenso vielfältig: Stress, Sorgen, Konflikte, nächtliches Gedankenkreisen, Infekte, unpassende Lebensgewohnheiten, Medikamente, Schichtarbeit etc. Auch Krankheiten oder die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren können sich negativ auf den Schlaf auswirken.
Das können Sie gegen Schlafstörungen tun
Wenn Sie immer wieder mit Schlafproblemen zu kämpfen haben, kann ein erster Schritt eine gesunde Schlafhygiene sein. Sicher, dies erfordert etwas Geduld und Disziplin, allerdings lassen sich so Schlafstörungen oftmals schon mit ganz einfachen Mitteln deutlich verbessern. Wenn Ihre Schlafstörungen allerdings trotz aller Maßnahmen anhalten, sollten Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin die Ursachen ergründen.
Schaffen Sie ein gute Schlafumgebung
Bringen Sie Körper, Geist und Emotionen zur Ruhe
Sorgen Sie für einen regelmäßigen Schlafrhythmus
Natürliche Einschlafhilfen
Bevor Sie zum Medikament greifen, sollten Sie pflanzliche Präparate ausprobieren. Diese wirken zwar nicht sofort, dafür sind sie in der Regel gut verträglich und machen vor allem nicht abhängig. Bewährt bei Schlafproblemen haben sich Tees sowie Einzel- und Kombinationspräparate mit Lavendel, Melisse oder Hopfen. Auch homöopathische Mittel können helfen, die Schlafprobleme zu lindern.
Melatonin-Präparate
Am Markt gibt es aktuell zahlreiche freiverkäufliche Melatonin-Präparate – vom Spray über Kapseln bis hin zum Tee. Das Schlafhormon Melatonin steuert unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Es sorgt dafür, dass unser Organismus nachts herunterfährt und zur Ruhe kommt, sobald es dunkel ist.
Allerdings sind die Mengen des hormonaktiven Wirkstoffes in den freiverkäuflichen Präparaten in der Regel so gering, dass die Wirkung oftmals nur kurze Zeit anhält. Derzeit gibt es hierzulande ein einziges zugelassenes Melatonin-Präparat als Medikament. Bei diesem wird – im Gegensatz zu den freiverkäuflichen Präparaten – das Melatonin nur langsam an den Körper abgegeben. Es bildet damit den natürlichen Melatoninspiegel ab.
Die Wirksamkeit von oral verabreichtem Melatonin auf das Schlafvermögen ist bisher nicht belegt. Es gibt aber Hinweis, dass Melatonin vor allem bei älteren Menschen, die nicht mehr über so viel körpereigenes Melatonin verfügen, die Schlafqualität verbessert.
Schlafmittel sollten nie auf eigene Faust, sondern nur auf ärztliche Verordnung eingenommen werden und auch nur dann, wenn andere Maßnahmen erfolglos waren. Viele dieser Medikamente können nicht nur unangenehme Wechsel- und Nebenwirkungen mit sich bringen, sondern auch Gewöhnungseffekte und eine hohe Abhängigkeitsgefahr.
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